David Precht und das Bildungssystem ein mächtiges Interview :)

https://www.youtube.com/watch?v=_c2eWlGVxu4
https://www.youtube.com/watch?v=_c2eWlGVxu4

absolut grandios der Precht…  oder sollte ich sagen „prechtig“ 🙂

(hier der Link zum Video Interview in voller länger (danke dafür, leider vermutlich bald im „Nirvana“ Danke Staatsvertrag: „Warum Sie nicht mehr finden, was Sie suchen“ erst mit  viel Geld (z.B. 2015: 8.1 Mrd €) Sendungen wie diese produzieren und dann löschen, so kann man Geld auch sehr effektiv vernichten)

link)) was geben andere Länder für öffentlich rechtlichen Rundfunk aus?)

Precht(tig) – Anna die Schule und der Liebe Gott – der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern

… gib der Menschheit eine Chance, Schule könnte auch anders gehen, man sollte es wenigstens mal versuchen.

China Universität für alle die die Aufnahmeprüfung schaffen

Ich sage nicht, dass China alles besser macht, in diesen Bereichen, hat China nach wie vor Aufholbedarf:

  • Nachhaltigkeit & Umweltschutz
  • Vermeidung von CO2 & Klimawandel (China wäre eines der Länder, welche am massivsten von steigenden Meeresspiegeln betroffen wäre, da es ein flaches Land ist welches am Meer liegt)
  • natürlich ist China keine Demokratie und der totale Überwachungsstaat mit seinem SocialScoring allgegenwärtig
  • die ein-Kind-Politik hat viele Familien geschaffen, die nur ein Kind haben
  • auf diesem Kind liegen die Erwartungen (ein Uni Abschluss) der ganzen Familie schwer
  • China: „Laut dem Papier sagen 54,2 % der Befragten, dass Gewalt in Schulen weit verbreitet ist.“ (Quelle: chinadaily.com.cn)
  • Nebenwirkungen der Ein-Kind-Politik:
    • „Wang Qi, stellvertretender Leiter der Beijing Wenhui Middle School, sagt, dass viele Schüler das einzige Kind in ihren Familien sind. Infolgedessen können sie egozentrisch sein und Schwierigkeiten haben, ihre Stimmungen zu kontrollieren.“
    • „Viele Eltern beschützen ihre Kinder übermäßig und bringen ihnen nicht die richtigen Mittel bei, um Konflikte zu lösen, fügte der Bericht hinzu.“ (Quelle: chinadaily.com.cn)

Was ich aber gut finde:

  • in China muss man kein Abitur haben, um studieren zu dürfen, man muss nur die knackige Aufnahmeprüfung schaffen 🙂 das wäre doch auch mal ein Ansatz für USA & Europäische Länder?

Kostentechnisch kann es sein dass die eine oder andere Universität teurer ist, als das studieren in Deutschland.

die Demokratie ist nur so gut wie das BildungsSystem (Sokrates) – Zwischen Wald und WLAN Revolution im Klassenzimmer von Alexandra Hostert und Norman Laryea

Zwischen Wald und WLAN Revolution im Klassenzimmer von Alexandra Hostert und Norman Laryea 16.01.2021

„Mit dem Tablet voll vernetzt von zu Hause lernen, zum Matheunterricht raus in die Natur oder zum Reparieren in die Werkstatt. Neue Konzepte krempeln die Schule um.“

„Spaß am Lernen, Eigenständigkeit, praktische Erfahrungen und die Digitalisierung stehen zum Beispiel an der Alemannenschule im baden-württembergischen Wutöschingen im Mittelpunkt.“

30 min

16.01.2021

Video verfügbar bis 20.01.2022

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-zwischen-wald-und-wlan-100.html

von Alexandra Hostert und Norman Laryea

Sehr gut ZDF & öffentlich rechtliche!

Wenn ihr wollt, dass uns die Demokratie erhalten bleibt (war ja knapp in USA) dann sollten es sehr viel mehr Dokumentationen zum Thema BildungsSystem geben, weil, Sokrates wusste schon: die Demokratie ist nur so gut wie das BildungsSystem (Quelle)

Dr Gerald Hüther – Was wir sind und was wir sein könnten (2017) – Warum die Schulen versagen (2015) Kommentar: KI „arbeitet“ ähnlich wie das Gehirn

  • das Gehirn lernt nur das, für was es sich begeistert
  • „Begeisterung ist wie Dünger für das Gehirn“ (faz)
<a href="http://g-ecx.images-amazon.com/images/G/03/books/PDF/leseproben/9783100324054.pdf">Kostenlose Leseprobe hier</a>, <a href="https://www.fischerverlage.de/buch/gerald-huether-was-wir-sind-und-was-wir-sein-koennten-9783596521647">Buch kaufen @FischerVerlag</a>
Kostenlose Leseprobe hier, Buch kaufen hier: @FischerVerlag

Gerald Hüther is Neurobiologe

und ein großer Deutscher Denker und engagierter Intellektueller.

„Gerald Hüther plädiert für eine Neuausrichtung der Biologie im 21. Jahrhundert.[13] Annahmen wie die von der Konkurrenz als Triebfeder der Evolution sollten hinterfragt werden.

Das Zerlegen von Organismen in ihre Einzelteile führe nicht dazu, zu verstehen, was Leben ist.

Es reiche nicht, Lebewesen nur als Objekte zu sehen, sondern auch als Subjekte mit Intentionen und Bedürfnissen.

Es gelte, sich in die Lebewesen hineinzuversetzen, das zu sehen, was alles Leben verbindet.

Gemeinsam sei allem Leben die Fähigkeit zur Selbstorganisation, der Autopoiesis.[13]“ (Wikipedia)

Zitat aus dem Buch:

„Das Grundprinzip, nach dem sich unser Gehirn in seiner individuellen Einzigartigkeit heraus geformt, ist eigentlich sehr einfach:

Es wird am Anfang immer mehr bereitgestellt, als irgendwo auf dieser Welt von irgendeinem Mensch jemals tatsächlich gebraucht wird.

Schon vorgeburtlich ist bei uns allen ein beträchtlicher Überschuss an Nervenzellen produziert worden, von denen schließlich aber nur diejenigen erhalten geblieben sind, die auf irgendeine Weise in funktionelle Netzwerke eingebunden werden konnten.

Der Rest wurde wieder abgebaut.

Das war im Durchschnitt etwa ein Drittel.

Das gleiche Prinzip nutzt das sich selbst organisierende Gehirn auch, um all jene neuronalen Verknüpfungen und synaptischen Netzwerke aufzubauen, mit deren Hilfe all das gesteuert wird, was uns später hilft, uns in unserer jeweiligen Lebenswelt zurecht zu finden“

(Seite 37)

KI lernt ähnlich dem Gehirn:

Soll ich euch was sagen… die KI macht es beim Computer-lernen ganz ähnlich… es fängt mit einer Vielzahl an Möglichen Lösungen an und verwirft all die Lösungen die nicht gepasst haben.

„BruteForceLearning“ könnte man das nennen.

D.h. statt die Regeln für die Mathe-Formel „zu wissen“ und dann die Formel nach den Regeln zu rechnen (was Computer ja auch sehr schnell können) würde ein KI-programm (welcher man die Regeln nicht erklärt hat, die Regeln selbst finden muss) „herumprobieren“ bis es passt. (die richtige Lösung gefunden wurde)

Das ist ein selbst-organisierender Prozess und am Schluss (hopefully) kann die KI besser Auto fahren als ein Mensch.

Aber allein schon wenn man sich die gigantische Anzahl an möglicher Fahr-Situationen vorstellt, weiss man was das für eine Herkules-Aufgabe ist (welche eine Vielzahl an Menschen-Gehirnen täglich meist erfolgreich meistert), denn: die KI soll „von selbst“ für jede dieser Situationen die „optimale Lösung“ finden… (in der Simulation, dann in der Realität).

Etwas überspitzt formuliert: Wehe der Feuerhydrant ist nicht rot sondern blau…  schon weiss die KI nicht mehr ob das ein Feuerhydrant oder ein Fahrrad ist… weil bisher waren alle Feuerhydranten rot.

zurück zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=cVOwIRv0Fs0
https://www.youtube.com/watch?v=cVOwIRv0Fs0

stichpunktartiges Transkript:

  • es reicht nicht beim letzten Pisa Test etwas besser abgeschlossen zu haben
  • Inklusions-Gesetz: Harakiri für Vertreter des alten Schulsystem
    • Schüler die man sonst immer so „wunderbar abschieben“ konnte, die müssen Sie jetzt rein nehmen
  • Es ging immer darum möglichst leistungs-homogene Klassen zu schaffen:
    • man kann den Kindern gar nichts beibringen, die müssen sich das Wissen selbst „in’s Hirn bauen“
    • das einzige was die in homogenen Klassen super gut gelernt haben, sogar lernen mussten (sonst hätten die sich gar nicht gespürt als Individuen): Wettbewerb
      • wenn alle gleich sind, dann kann ich nur versuchen besser zu werden
      • wenn Sie die Klassen in-homogen machen
        • d.h. Alters-Übergreifende Jahrgangsstufen machen
        • oder wenn Sie welche rein bringen, die eigentlich nicht rein passen (die „sog. Behinderten“)
        • dann erschaffen Sie eine Situation in der Schule wo das nicht mehr funktioniert
          • d.h. dann kann kein Lehrer vorne seinen Unterrichtsstoff mehr „durchbringen“, weil die Hälfte der Klasse versteht das gar nicht
          • d.h. jetzt wird das was schon immer bei Kindern sichtbar ist, dass Kinder nicht gleich sind
          • d.h. jetzt wird die enorme Heterogenität(Ansatz) zum Problem, weil jetzt die alten Schulformen versagen
            • Sie können nicht mehr für alle den gleichen Stoff anbieten (innerhalb dieser Klasse)
            • Sie können nicht mehr die gleichen „Kriterien“ anlegen für die Validierung ihres Unterrichts (Sprich Klassenarbeiten und Noten, die hälfte wird jetzt immer 5en bekommen)
    • wir brauchen für jede gesellschaftliche Weiterentwicklung immer die Balance zwischen der Bewahrung dessen was sich bewährt hat
    • und einen hinreichend starken innovativen Impuls, der die Veränderung möglich macht
    • je länger man darauf besteht, dass das Alte so wie es ist richtig ist, umso stärker wird der Druck im Dampfkessel der notwendigen Veränderungen und das kann zu unangenehmen Explosionen führen
    • Was wir im Augenblick (2015) erleben, ist dass sich das nicht in Explosionen entlädt, sondern in „nebeneinander-her Entwicklung“
      • es gibt Schulen in Deutschland, die haben sich so toll entwickelt
        • egal ob Montessori, Walldorf, staatliche oder private Schulen waren, in allen Bereichen gibt es Gute und Schlechte
          • es kommt scheinbar auf die einzelne Schule
          • die einzelne Schule kann Wege einschlagen, die sind weit weg von dem was wir als Durchschnitt so kennen
          • gleichzeitig gibt es ganz viele Individual-Initiativen aus diesem BildungsSystem heraus zu gehen (die neuen Kräfte)
          • noch mehr Disziplin, noch mehr Leistungsdruck, noch mehr Selektion (die alten Kräfte) damit löst man aber das Problem nicht
  • immer mehr junge Lehrer werden aufmüpfig
    • sind nicht mehr zufrieden mit dem was Sie als Lehrer lernen sollen (das gilt vor allem für die die gerne Lehrer geworden sind)
    • gleiches gilt auch für die Schüler: die Junge Schüler-Generation sieht überhaupt nicht mehr ein, dass die Sie irgendwohin gehen sollen, wo es ihnen nicht gefällt
  • die ersten die es hätten merken müssen, dass das an Basis anders wird:
    • die Dozenten an den Hochschulen
    • doch offenbar haben die Professoren und Dozenten für Pädagogik nicht mitbekommen „was da läuft“
      • machen immer noch ihre alte Ausbildung
      • machen immer noch ihre alten Referendar-Arbeiten
      • immer noch braucht ein Referendar c.a. 20h für die Vorbereitung einer Unterrichtsstunde, so dass der Leiter des Seminars damit zufrieden ist und dem eine gute Note gibt
      • so dass bei den Referendare in der Zeit der Vorbereitung auf den Schuldienst im praktischen Bereich
        • bei denen wird die Illusion erzeugt, wie eine gute Unterrichtsstunde aussieht, die man aber nur schafft, wenn man sich 20h darauf vorbereitet
        • werden dann in die Praxis geschickt und müssen oftmals Sachen unterrichten, worauf die Referendare sich keine Minute vorbereiten können, bzw. Fächer für die Sie evtl. gar nicht ausgebildet sind
        • um die jungen Lehrer zukunftsweisend zu befähigen, wäre nicht wie man eine perfekte Unterrichtsstunde macht, sondern wie man
          • Improvisiert
          • wie man damit zurecht kommt, dass man jetzt vor einer Klasse steht und eigentlich nicht weiss was man jetzt machen soll
          • wie man sein eigenes Wissen in eigene Formen bringt, so dass die Schüler auch wirklich von so einem Unterricht profitieren
          • darauf ist diese ganze Schule nicht vorbereitet
    • Bildung oder Ausbildung? Hochschulen ohne Kompass?
      • glaube im Hochschulbereich sind wir im Moment noch dabei in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen
      • wir kommen aus einer Zeit wo ein Studierender die Möglichkeit hatte, sich in verschiedenen Fächern mal auszuprobieren
      • auch mal eine andere Vorlesung zu hören
      • auch mal eine Zeit lang in ein Fach hinein zu schauen, um zu sehen ob ihm das liegt
        • d.h. spielerisch herauszufinden wofür man „Der Richtige“ ist
        • das ist alles kaputt
        • die Hochschulen sind Ausbildungsstätten geworden, bessere Berufsschulen, da ist gar kein Platz mehr für Persönlichkeitsentwicklung
          • da heisst die Botschaft: hier muss ich möglichst schnell durch und da muss ich so durch, dass ich hinterher ne gute Anschluss-Karriere machen kann
          • und da ist es so, dass das manche Universitäten und vor allem private Hochschulen besonders gut versprechen können (oft privat von großen Unternehmen finanziert, selbst ALDI hat seine eigene Hochschule)
            • die einzigen die das aufhalten könnten, wären eigentlich staatliche Hochschulen die sagen: „das machen wir nicht mit“
              • Hochschule ist keine Ausbildungsstätte
              • Hochschule ist eine Bildungsstätte um Persönlichkeiten zu bilden, die in jederlei Hinsicht als Vorbilder in der Gesellschaft auftreten können
  • Erwin Wagenhofer, Dokumentation: Aphabet
    • über die Probleme die Er so sieht mit der Bildung sagt Herr Wagenhofer:
      • habe diesen Film nie so drehen wollen, konnte den Film nur deshalb so drehen, weil ich vorher zwei andere Filme gedreht habe:
      • Was machen wir denn da überhaupt? Was ziehen wir denn da als Bildung gross?
        • Menschen die sich auf Kosten anderer bereichern
        • Menschen die gewissenlos mit anderen Lebewesen umgehen
        • Menschen die gewissenlos ihre eigenen Interessen auf Kosten anderer vertreten
          • ist das die Qualifikation die man in einer Hochschule erwerben darf?

Links:

https://www.gerald-huether.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_H%C3%BCther

https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/
https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/

https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/

mehr Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=jUTtL-JDiNQ

Piketty: Vorsprung der USA war Investition in ein Breites Bildungssystem

German (scroll down for English)

  • Lehre der Vergangenheit sind in Vergessenheit geraten
  • von 1930 bis  1980 SpitzenSteuersatz in USA 80%
  • von 1910 bis 1950 durchschnittlich +2% Wirtschaftswachstum in USA
    • SpitzenSteuersatz von 80% hat das Wirtschaftswachstum nicht gehemmt.
    • ermöglichte Investitionen in Infrastruktur Projekte und Bildung
    • 1870 bis 1910 Wirtschaftswachstum in den USA 1%
    • Reagan Jahre: 1990 bis 2020 fiel das Wachstum auf 1,1% pro Jahr (im Durchschnitt)
    • das Versprechen, die Wirtschaft durch Steuerermäßigung für Firmeneigentümer und Milliardäre zu beleben, hat sich nicht erfüllt
    • der Rückgang des Wachstums erklärt Piketty, dass die USA ihren Vorteil Investition in breiten „Bildungsbereich“ aufgegeben hätten
    • Gewisse Chancen-Gleichheit in der Bildung  bringt wirtschaftlichen Wohlstand, Dank eines Bildungssystems, das in die Breite Bevölkerung investiert (hat)
    • Unter- und Mittel-Klasse leisten auch über Steuern ihren Beitrag zu einem neuen SozialSystem, aber weil die Reichsten einen noch größeren Beitrag (80% SpitzenSteuerSatz) leisteten, war es akzeptabel.
    • Heute aber hat Angesichts der Steuerflucht der Reichsten, die Mittel- und Unterschicht das Gefühl hintergangen zu werden, das stellt die Steuer-Willigkeit und den ganzen Gesellschaftsvertrag in Frage.
    • “ Gefühl des Vergessen werden von Arbeitern und Mittelklasse“
    • die USA und Großbritannien stehen seit den 80er Jahren an der Spitze der Ungleichheit
    • Trump (der Populist) und der Brexit sind kein Zufall
    • Reagan und Thatcher versprachen Wohlstand durch Globalisierung und den globalen Wettbewerb der Volkswirtschaften, der Arbeiter und der Mittelschicht der USA und Großbritanniens.
    • also denkt Trump, es sei die Schuld der Mexikaner oder der Chinesen und der Europäer, die Schuld wird auf alle anderen geschoben
    • die Nationalistische Rhetorik ist hauptsächlich das Ergebnis Zunehmender Ungleichheit
    • es gab keinen Versuch, die Globalisierung zu reorganisieren, die breitere Teile der Gesellschaft hätte profitieren können
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Piketty

English:

  • Lessons of the past have been forgotten
  • from 1930 to 1980 top tax rate in USA 80%
  • from 1910 to 1950, economic growth in the USA averaged +2%
    • 1870 until 1910 economic growth in USA 1%
    • Reagan years: 1990 until 2020 fell the growth to 1.1% per year (on average)
    • the promise to revitalize the econmy by tax reduction for company owners and billionaires did not realise itself
    • the reduction in growth explains Piketty with USA’s advantage in education
    • chance euqality in education brings economic prosperity, thanks to an educational system that used to invest into the broad population
  • Top tax rate of 80% has not inhibited economic growth.
  • enabled investments in infrastructure projects and education
  • Lower and middle class also have to make their contribution to a new welfare system through taxes, but because the richest made an even greater contribution, it was acceptable.
  • Today, however, in view of the tax evasion of the richest, the middle and lower classes have the feeling of being betrayed, which calls into question the willingness to pay taxes and the entire social contract.
  • „feeling of being forgotten of workers and middle-class“
  • the USA and the UK are at the top of inequality since the 1980s
  • Trump (the populist) and the Brexit are not an accident
  • Reagan and Thatcher promised prosperity by globalization and the global competition of the national economies, the workers and the middle-class of the USA and the UK never profitted from it
  • so Trump thinks it’s the fault of the Mexicans or the Chinese and the Europeans, the fault is pushed upon everyone else
  • the Nationalistic Rhetoric is mainly the result of increasing inequality
  • there was not an attempt to reorganizer globalization, which could have profited broader parts of society
  • https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Piketty

 

Prof A ermahnt Prof B – er vergebe zu viele gute Noten – Kooperation statt Konkurrenzkampf!

was bedeutet diese Aussage… Prof B vergibt zu viel gute Noten?

D.h. man möchte dass die unteren 10-20% nicht bestehen?

D.h. ein systematischer Konkurrenzkampf an Schulen und Universitäten zwischen den Schülern – nicht zu den unteren 10-20% zu gehören – entbrennt.

Welche kranke Konkurrenz statt Kooperations-Welt dabei heraus kommt kann sich jeder vorstellen („erst komme ich dann lange nichts und dann mein Hund“).

Das muss sich ändern – Kooperation statt Konkurrenzkampf!

Schüler lehren Schüler!

Studenten lehren Studenten!

Nur in einem gut funktionierenden Team ist man erfolgreich!

Nicht als Einzelkämpfer!

Bernhard Lietar: „competition is good – but having ONLY competition  – is not good“

Welches Land gibt am meisten für Bildung aus? (in % von GDP/BruttoInlandsProdukt)

and the winner is: South Africa #1

Elon Mask ist in Südafrika aufgewachsen 😉 Zufall?

Costa Rica #2

… hier wohnen angeblich die glücklichsten Menschen der Welt.

Denmark #3

Norway #4

Iceland #5

Belgium #6

Brazil #7

Israel #8

Finland #9

… viel gelobtes Bildungssystem, Warum nicht auch bei uns?

Argentina #10

New Zealand #11

United Kingdom #12

Sweden #13

France #15 <- wäre hätte das Gedacht?

United States #19 <- Trump hat massive Einschnitte angekündigt. Altes Sprichwort aus dem Mittelalter: Über dumme Menschen lässt es sich leichter herrschen…

Mexico #20

Germany #35 <- those cars will not be smart 😐

Japan #40 <- oh gosh those robots are going to be underfunded.

Czech Republic #41

Russia #43 <- Putin you can do better! 🙂

Quelle: https://data.oecd.org/eduresource/public-spending-on-education.htm

Singapore:  Best in Mathe (scheinbar hat die OECD keine Informationen über das Bildungs-Budget von Singapur? Why not?)

Schulsystem Singapur: trust & cooperation statt fixation on testing?

Achtung: dieses Video könnte auch ein gelungener Werbefilm sein

Man muss genauer hinschauen…

… es gibt in Singapur gigantischen Wettbewerbsdruck, und sehr wohl einen grossen und schweren Test nach der Grundschule, welcher entscheidet, welche schulische Laufbahn man einschlägt.

Diese Prüfung (die quasi über das weitere (über) Leben entscheidet) stresst die Kinder natürlich sehr.

Allerdings so Angebote wie „Robotics“ class hätten mir schon auch gut gefallen.

https://www.oecd.org/pisa/

Die Zwangs-Maschinerie – Die Schulen dienen nicht der Bildung, sondern der Anpassung und Unterwerfung unserer Kinder

Ein Rubikon-Videointerview wider die Untertanenfabrik.

https://youtu.be/IWTBoZJceXI

  • 25% der jungen Menschen unter 30 wünschen sich einen starken Führer zurück
  • Über 60% glauben, dass Sie keinen Einfluss darauf haben, was die Regierung macht

Strukturelle Gewalt:

  • subtil
  • z.B. Mobbing
  • Identifikation mit dem Aggressor

Ex-Gymnasial-Lehrerin:

  • Wie soll jemand selbstbestimmt sein wollen/dürfen wenn er 9-11 Jahre fremdbestimmt gewesen ist?
    • nicht nur bei Schülern sonder auch bei Lehrern
  • Kann ich das? Die 27 Individuen „weg“ bewerten.
  • Wie gehe ich denn in Beziehungen mit so großen Gruppen?
  • Das ist nicht das Setting in dem ich arbeiten möchte
  • es gibt ja auch keine Alternative – was sollen Sie denn machen?

Wie viel traumatisierte Menschen bringt das Schulsystem hervor?

Trauma-Therapeutin:

  • ich glaube nicht, dass Kinder gebildet werden müssen, diese bilden sich von alleine
  • Wenn ich davon ausgehe, dass Gewalt immer Traumata erzeugt, speziell wenn es über eine lange Zeit
  • Das Opfer identifiziert sich mit dem Täter/Aggressor, es fällt nicht mehr auf, dann finden diese Abspaltungen statt
  • Unsere Gesellschaft lebt in einer krassen Täter-Opfer-Dynamik
  • „Mein Kind funktioniert nicht“
    • 500.000 Kinder werden mit ADHS diagnostiziert
  • „ich bin als Trauma-Therapeutin die letzte Instanz“
  • „Es fängt schon bei der Geburt an, wo sich Frauen der Geburtsmedizin ausliefern“

Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/die-zwangs-maschinerie

Deutschland gibt zu wenig für Bildung aus

Warum kopiert man nicht einfach das viel besser funktionierende Schuld-Model aus Norwegen und Finnland?

PISA & Happyness in Finnland

Es kann nur einen Grund geben: GELD!

Banken retten – Flüchtlinge absaufen lassen und Krankenhäuser und Schulen natürlich auch – ob das eine funktionierende Gesellschaft gibt? Ich wage es zu bezweifeln. Aber egal „noch“ geht es ja irgendwie oder auch nicht – Nachhaltigkeit? – welche Nachhaltigkeit?

„Die Arbeitskosten in Deutschland sind vergleichsweise hoch und die Staatsausgaben für Bildung zu niedrig.

In der Kategorie Strompreise fiel Deutschland auf den vorletzten Platz zurück.

Die digitale Infrastruktur ist nur durchschnittlich.

Als hervorragend werden hingegen die Finanzierungsbedingungen für Familienunternehmen bewertet

Die finanzielle Stabilität des Staates, der Banken und der Privatwirtschaft wird nach der internationalen Finanz- und Schuldenkrise inzwischen als großer Vorteil des deutschen Standorts empfunden.“