Die Schule von morgen – weniger Theorie mehr Praxis

Es ist unglaublich.

Habe folgende Menschen kennen gelernt und alle waren theorietische Genies aber Praktische Analphabeten.

  • Ein KFZ Meister und Continental Manager welcher kein Auto reparieren kann
  • Informatiker der zwar 3D Spiele aber keinen Kaffee machen kann
  • eine Ingenieur(in) die leider nur theoretisch H2 auf 300 bar komprimieren kann
  • ein Dr der Chemie der eigentlich, ausser ellenlange Vorträge halten und Anträge schreiben nichts erreicht hat
  • Ein Zahnarzt der keine Autoreifen wechseln kann
  • Die Liste ist ENDLOS

habe auch das erlebt:

  • der Bastler, der sich alles selbst beigebracht hat und jetzt besser eAutos reparieren kann ALS RENAULT SELBST! (aber die Lernkurve war steil und der Weg hart + steinig = Trial + Error + Stress + viele Geld + graue Haare die man sich hätte sparen können)

Das Problem: Wenn alles Theorie bleibt, bringt das in der Realität leider nichts.

Deswegen ist es UMGEMEIN WICHTIG, dass Schule (egal ob Grundschule oder Gymnasium) und auch Universität MEHR PRAKTISCHE FÄHIGKEITEN unterrichtet:

Was auf der Liste noch fehlt:

  • Inter-Human-Skills: Kommunikation + Sozialkompetenz + Kooperation (Organisation und Teamarbeit mit abwechselnden „Anführern“ welche Verantwortung übernehmen)
  • Wasser-Aufbereitung und Nutzung in Kreisläufen
  • Wie eigene Off-Grid-Solar-Anlage bauen
  • lernen einfach und effektiv Nahrunsmittel anzubauen
  • in Ressourcen-Kreisläufen zu leben (von Plastik über Restmüll über Komposttoilette und dass es eigentlich keinen Müll gibt, sondern nur Ressourcen deren Wert niemand schätzt)
  • Wie man seine körperliche (auch Ernährung) aber auch geistige Gesundheit nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft pflegt (und auch die der anderen)
  • Meditation

Das Motto: „Die werden schon eine Mutter/Vater haben welche ihnen Kochen/Schweissen beibringt“ VERGISS ES!

„Das mit der Programmierung (Bitte mit C starten! Dann Java oder Python oder RUST!) und Steuererklärung werden die sich schon irgendwie selber beibringen“ VERGISS ES!

Schulverweigerung – warum? (mögliche Gründe)

Schulverweigerung – warum?

https://tutanota.com/es/blog/posts/join-climate-strike-fridays-for-future/

Die Kinder welche gegen das aktuelle Schul- und Universitäts-System rebellieren, tun das, weil ihr „Bauchgefühl“ sagt, dass es das Richtige ist.

Selten liegt das Bauchgefühl falsch.

Durch von der Wirtschaft gefordertes Konkurrenzdenken kann sich die Schule zu einem Ort der Feindseligkeit entwickeln.

Jeder gegen Jeden.

Anstatt dass man sich gegenseitig hilft, soll man besser sein als die anderen.

Wie lange soll dieser Ansatz gut gehen?

Nach diesem Ansatz fühlen sich 99% PERMANENT als Verlierer.

Obwohl die 99% auch etwas können, es wird aber nicht gewertschätzt.

Das Ganze wird dann auch noch von Lehrern die „Lieblingsschüler“, welchen Sie bevorzugt Aufmerksamkeit und Interaktion schenken verstärkt.

Die Lehrer merken noch nicht einmal, dass davon vieles einfach nur vorgetäuscht ist und belohnen wiederum die Heuchler.

Der Rest der Klasse lernt:  „Aha. Die die dem Lehrer am weitesten in den A… kriechen gewinnen“.

Hier zerstört man sehr sehr viel Selbst-Wert-Gefühl.

Auch muss man ganz klar sagen, dass „Die Schule bereitet auf’s Leben vor“ die grösste Lüge ist, die sich jemals, jemand ausgedacht hat.

(Theoretisch sollte das so sein, praktisch scheint das Schulsystem und Inhalte keinerlei Weitsichtigkeit zu beinhalten und Fragen des nachhaltigen (Über)Lebens zu ignorieren, von „wie baue ich eine Kartoffel an“ zu „wie mache ich einen Pfannkuchen“ zu „wie mache ich die Energie eines Solar-Panels für mich nutzbar?“)

Nach Lesen, Schreiben und mathematischen Grundlagen kommt leider nichts mehr was Inhaltlich irgendwie im Alltag Anwendung finden kann/die nachhaltige (Über)Lebensfähigkeit verbessert.

Was eigentlich falsch ist, sind die „Erwachsenen“ (gebohren ende des 2. Weltkrieges ~ 1950) die aus ihrer Lebensperspektive von 50 Jahre + X an (tatsächlich auch von „Experten“ vertretenen) Theorien glauben wie:

  • „Die Wirtschaft, Aktien, Immobilienpreise, Löhne steigen in’s Unendliche“ (Theorie vom unendlichen Wachstum in einer endlichen Welt)
    • ein Börsen Guru sagt „what goes up, must come down“ (d.h. Physik, wenn man einen Stein hoch wirft, muss der auch wieder herunter kommen, d.h. selbst die Finanz-Industrie DOCH nicht über den physikalischen Grenzen der realen Welt erhaben, auch wenn viele Banker & Politiker in ihren Glas-Palast-Blasen das tatsächlich (eine Zeit lang) glauben. (es ist zwar falsch, aber man kann daran glauben, bis die Risse im Glaubens-Konstrukt zu offensichtlich werden)
      • irgendjemand hat mal etwas gesagt wie:
        • „Glaube ist kostenlos, Wissen ist aufwändig“

Nur auf diesem/unserem Planeten wurde Leben nachgewisen.

Falls auf dem Mars, jemals Leben war, konnte es den sich verschlechternden Lebensbedingungen (Magnetfeld verloren, kosmische Strahlung pustet Wasser in’s All) nicht stand halten.

Die Venus ist zu heiss und der Mars zu kalt.

D.h. „there is no Planet B“, und „Terraforming Mars“ ist schwer und aufwändig, wird vom Finanz-Sytem aktuell nicht finanziert (versuchen Sie 1x Monat in der Wüste Gobi zu überleben, dann wissen Sie mehr).

Selbst wenn Missionen wie Kepler, viele viele Planeten entdeckt haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort, gerade jetzt Leben befindet, gering.

D.h. Leben ist wertvoll, dieser Planet ist etwas ganz besonderes.

Mutter Natur wollte Dich genauso wie Du jetzt bist (auch wenn Mutter Natur oft brutal ist, mit uns ihre „Spielchen“ treibt, Mutter Natur geht es immer nur um das überleben der GANZEN Spezies, nicht um das Überleben eines jeden Einzelnen Individuums, auch wenn viele Individuen sich sehr wichtig fühlen).

Auch wenn das (über)Leben im Universaum/auf diesem Planeten nie leicht war, gibt es keinen Grund (ausser eine primitive, schlechte LebensKultur) als (einigermassen) bewusste Lebensform (Menschheit) anderes bewusstes Lebensformen (andere Menschen, aber auch Tiere) mit Füssen zu treten.

Doch genau das tut die Menschheit, meist für Geld.

Geld kann man Drucken, und es wird Trillionenfach gedruckt, einen neuen Planeten kann man nicht drucken.

Es kann natürlich viele Ursachen für Schul- und Universitäts-verweigerung geben. („Lehre bei Abiturienten immer beliebter“)

weiterer Irrglaube:

Der einfachste Indikator:

Das einfachste messbare Anzeichen, dass es einer Spezies nicht gut geht/etwas nicht in Ordnung ist, ist dass die Population ab nimmt/diese kaum noch Kinder bekommt.

Bevölkerung in Deutschland SCHRUMPF TROTZ ZUWANDERUNG!

„in Deutschland leben einer Studie zufolge bald weniger als 80 Millionen Einwohner“

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-geburten.html

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/natuerliche-bevoelkerungsentwicklung.html

Bitte nicht falsch verstehen, Kinder die eine glückliche Kindheit hatten, wollen (normalerweise) auch eine Familie gründen.

D.h. entweder:

  • haben Kinder in Deutschland kaum noch eine glückliche Kindheit
  • und/oder Kinder werden „vom System“ einfach nicht ausreichend gewertschätzt, sondern als „zusätzliche schlecht bezahlte Arbeit“ angesehen. #fatal
  • Wie war es früher?
    • ein Bauernhof ohne Kinder? Undenkbar!

Wie geht es weiter? Make a Plan

Das (Über)Leben im Weltall und auf diesem Planeten war noch nie einfach und jeder möchte (normalerweise) sein volles Potential entfalten.

Doch wenn man weiss, dass man vermutlich nicht älter wird als 60, kann man nicht bis 30 sich in einer Ausbildung befinden, die einem für den eigenen Lebensalltag leider überhaupt kein anwendbares Wissen liefert.

Das ist einfach höchst ineffizient = gigantische Zeitverschwendung = it just does not work.

Doch eine Menschheit muss an die Sache rational heran gehen, sonst wird es (langfristig, d.h. nachhaltig) nichts.

Diese nachhaltige, ganzheitliche Herangehensweise wurde einer „Höher-schneller-weiter-prozente-prozente-Profit-Only-Denke“ geopfert, welche letztendlich ALLE (auch die Koksenden Börsianer in Frankfurt) früher oder später in den Wahnsinn treiben wird.

Der Mensch ist MASSIV von seinem LebensUmfeld abhängig, d.h. die schaffung eines nachhaltigen LebensUmfeldes/LebensStils ist unabdingbar für eine Genesung.

Trotzdem werden jeden Tag monolithische Hühnerstall ähnliche Betonklötzbauten in die Landschaft gestellt, welche NULL Nachhaltigkeit haben.

 

Je früher man das sich eingesteht, je früher man den Kurs ändert, umso eher kann man die Titanik (Deutschland) vom Crash bewahren.

Das EINZIGE was man den Friday und letzte Generation Klebern vorwerfen kann: Bitte ernährt euch vegetarisch, kompostiert eure Extremente (machen die hier schon seit 1970) und bastelt an Solar-Anlagen.

Dann seid ihr auch tatsächlich nich nur „gegen das“ sondern auch „für das“ 🙂

Nur so wird es konstruktiv, sagen wogegen man/Frau ist aber auch sagen wofür man/Frau ist.

Corona Krise als Chance für Schüler und Schule

Ok ich weiss es klingt komisch und Corona ist eine Katastrophe für alle.

https://www.google.de/maps/place/Gerlach-Empire,+Nevada+89405,+USA/@40.5739822,-119.3504629,8466m/
https://www.google.de/maps/place/Gerlach-Empire,+Nevada+89405,+USA/@40.5739822,-119.3504629,8466m/
in Nevada quasi einem Wüstenstaat der USA scheint 365 Tage im Jahr die Sonne, trotzdem wird Solar-Energie kaum genutzt, #Wahnsinn https://www.google.de/maps/@40.5737212,-119.3431768,385m/
in Nevada quasi einem Wüstenstaat der USA scheint 365 Tage im Jahr die Sonne, trotzdem wird Solar-Energie kaum genutzt, #Wahnsinn https://www.google.de/maps/@40.5737212,-119.3431768,385m/

https://www.prosieben.de/tv/galileo/themen/thema-u-a-x-days-nomadland-empire

https://de.wikipedia.org/wiki/Nomadland#Empire,_Nevada

in den entlegenen Ecken USAs fahren Kinder 30min mit dem Greyhound zur Schule, wo die 10. Klasse aus 2x Schülern besteht, welche dann DEN KOMPLETTEN UNTERRICHT am PC remote machen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Nomadland_(film)

Was erst mal nach einem Nachteil klingt, könnte man in einen Vorteil umkehren.

Stell Dir vor, Du hast einen Mathe (oder anderes Fach) Lehrer/in mit dem/der Du einfach nicht klar kommst, die Schule wechseln? Nein.

Wie cool wäre es, wenn man: klick, klick, den Mathe-Lehrer wechseln könnte?

Evtl. gibt es sogar die Möglichkeit einen Lehrer den Mitschülern weiter zu empfehlen?

Das würde doch einfach Sach-orientiert bedeuten:

  • Klar der Schüler soll laut Lehrplan in 3 Monaten Thema A, Thema B und Thema C „können“ und darüber eine schriftliche Prüfung ablegen
  • Ein weiterer Vorteil: der Lehrer der sich sehr sehr viel Mühe gemacht hat, den Unterricht gut vorzubereiten, kann seine Unterrichtsstunde in die Mediathek ablegen und gefunden werden (es muss nicht immer Youtube sein)
    • Schüler können jederzeit wieder die Stunde „revue“ passieren lassen, zurück spulen nochmal schauen, wenn man etwas noch nicht so gut verstanden hat.
    • Videos von anderen Lehrern zu diesem Thema anschauen: Oft macht es erst „Klick“ wenn man das gleiche Thema von 2 bis 3 anderern Lehrer/innen oder auch von Mitschülern (!) aus einer anderen Perspektive erklärt bekommt. WAS FÜR EINE CHANCE!
  • Das ergibt ein sehr sehr effizientens Lern-System welches mit etwas aktiven Moderation auch noch qualitativ hochwertig wäre und ich dachte, das ist das was alle wollen?
  • Ganz wichtig: nach dem regulären Unterricht geht es weiter: z.B. via Jitsi könnten die Schüler sich in einer Hausaufgaben-Themen-Gruppen (von je 2 bis max 5) zusammen finden um miteinander gemeinsam kooperativ Hausaufgaben zu machen und sich gegenseitig zu helfen (! kommt im aktuellen System viel zu wenig vor ! #katastrophe!)
  • natürlich müsste dazu das Internet funktionieren 🙂

Lesch und die Schule & ein Kommentar – Wahlfach: Ingenieurswesen, warum nicht auch Entrepreneurship?

Lesch fordert: „Schule erst ab 09:00 Uhr!“ – Markus Lanz vom 05.03.2020 | ZDF

In seinem aktuellen Buch „Wie Bildung gelingt“ plädiert Harald Lesch dafür, das System unserer Schulen neu zu denken.
In der Sendung erklärt der ZDF-Wissenschaftsmoderator, was verändert werden sollte.. Lesch positioniert sich für einen grundlegend anderen Aufbau des Lernprozesses in Schulen. Fachliche Inhalte werden zu verdichtet präsentiert, für die Lerninhalte ist zu wenig Zeit.
Dabei bleiben Motivation, Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kontakte schon mal auf der Strecke. Die ideale Schullaufbahn sollte stattdessen eher so aufgebaut sein: Ein gemütlicher Start in den Schultag hat Priorität, denn vor 09:00 Uhr sind wir noch nicht richtig wach und aufnahmefähig.

Get rid of homework ! | Harald Lesch

Schule der Zukunft – Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch

digital vs analog

 

https://www.youtube.com/watch?v=ksCrRr6NBg0
https://www.youtube.com/watch?v=ksCrRr6NBg0

Kommentar:

Alles schön und gut.

Allein schon weil man aktuell (DE ohne größere Mengen an EnergieSpeicher) seine Gigawatt an Solar-Energie auch vor Ort wieder verbrauchen sollte und ein Schul- und Arbeits-beginn welcher sich mehr nach der Sonne richtet, auch „energetisch“ deswegen durchaus sinnvoll ist, problem: dann bleibt weniger Zeit vom Nachmittag.

Denke was sehr sehr wichtig wäre, dass Schule, die ja angeblich auf das Leben vorbereiten soll, zu theoretisch ist.

Es wird zu wenig praktisch gemacht.

Dazu ein Beispiel: an einer Boarding School in UK (Internat, England) gibt es ein Fach „Ingenieurswesen“, wo Schülerinnen und Schüler (es ist ein Wahlfach) sich praktische Projekt ausdenken (z.B. Bau eines SolarGrills) und das auch in einer Werkstatt unter Aufsicht der Lehrpreson umsetzen.

GENIAL!

Wo gibt es so etwas in DE? (wo ja immer noch sehr gute Ingenieure ausgebildet werden, viele viele Patente kommen aber mittlerweile aus China)

Warum nicht auch ein Wahlfach „Entrepreneurship“ (Günter Faltin wäre sofort „dabei“) wo Schülerinnen und Schüler sich eine Geschäftsidee ausdenken und mal mehr und mal weniger ernsthaft versuchen (50€ Budget) diese als Team umzusetzen.

Warum gibt es so etwas in DE nicht?

Ohne kleine und mittelständische Unternehmer ist DE am ENDE. (keine Jobs, keine Innovation)

Auch sollte statt Wandertag (was für Schüler meist als sinnloses herumlaufen auf einem beliebigen Abschnitt dieses Planeten verstanden wird) lieber mal eine Betriebsbesichtigung machen.

Da lernt man einiges.

Auch: Es wird zu wenig hinaus gegangen in die Welt und forschen-gelassen.

Zum Beispiel: Enfach mal in den Wald gehen und Baumarten zählen lassen, gibt es mehr Laub oder mehr Nadelbäume und warum?

Statt Zeit tot schlagen und stumpfsinninge DVDs gucken. („Ben Hur“ wtf?)

Wenn am Ende des Studiums ein Mensch, keinen Kaffee kochen kann und keinen Pfannkuchen machen kann, dann hat nicht nur das System versagt, es haben Schulleiter, Lehrer & Eltern versagt (also eigentlich alle).