Korrekte kapitalistische Erziehung

Wenn ein Kind die Schule nicht schafft, sag ihm, dass es dann sterben wird.

Wenn ein Kind seine Hausaufgaben nicht macht, gibt es nichts zu essen.

… das wäre die „korrekte“ Erziehung, wie es sich der freie Markt wünscht.

Ob daraus lebensunfähige Psychopathen entstehen oder nicht, ist doch egal, oder? Hauptsache Umsatz.

zu Protokoll: man kann mit Fug und Recht behaupten, wenn unsere Mama nicht so herzlich gewesen wäre – wären wir alle Dauergast in der Klapse.

Beispiel: Was viele vermutlich NICHT wissen und NIE in der Schule lernen werden – man(n)/Frau kann immunsysteme riechen

  1. über Beziehungen, Sozialkompetenz und Partnerwahl hat man zu meiner Zeit in den 13 Jahren Schule absolut NICHTS gelernt.
  2. Trotzdem interessierten mich diese, meiner Meinung nach sehr wichtigen Themen und trotz Kapitalismus optimiertem Lebensstil konnte mein Interesse daran (noch) nicht zerstört werden.
  3. Was Sie vermutlich nicht wissen:
    • Menschen haben eine Riech-Kerbe welche Pheromone eines potentiellen Partners auf sein/ihr Immunsystem hin abtastet.
    • Unterbewusst testet unser Riechorgan anhand des Geruchs/Schweißes des Gegenübers, ob ihr/sein Immunsystem sich perfekt mit dem eigenen ergänzt oder nicht – perfekt ergänzen bedeutet in diesem Fall: Sie ist gegen Malaria immun er gegen Hepatitis – die Kinder sind automatisch gegen beide Krankheiten immun.
    • Auch in Zeiten von Deo und Parfum – ob man(n)/Frau jemand riechen kann – scheint für die Natur ein nicht zu unterschätzender Faktor zu sein.
    • Auch wenn zwei Partner – genetisch gesehen – perfekt füreinander wären – heißt das aber noch lange nicht – dass es zwischen diesen auch „funkt“ oder gar ein harmonischer, kooperativer Alltag entstehen kann – das hängt noch von viel mehr Faktoren ab.
      • so bin ich der Überzeugung – dass ohne ein gewisses Maß an Sozialkompetenz (Vergebung, Kommunikation, Bewusstsein, Achtsamkeit…) keine Beziehung funktionieren kann… aber egal, wollte es nur gesagt haben, wir sterben ja eh bald aus.

Stichwörter:

Claus Wedekind, Immunsystem, Partnerwahl

Links:

„Der Duft der Gene“ – https://www.max-wissen.de/Fachwissen/show/5184

„Die Schweißdrüsen: Das Immunsystem riechen“ – https://www.onmeda.de/anatomie/schweissdruesen-schweiss-das-immunsystem-riechen-3097-6.html

Vermutlich von GEMA und GEZ bald gelöscht: https://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/schweiss.pdf

Kinder passen nicht zum System

Warum haben speziell gebildete und intelligente Menschen wenig oder keine Kinder?

Weil Sie ganz genau wissen, dass dieses System keine Zukunft hat.

  1. krank macht
  2. keinerlei Nachhaltigkeit hat (ignored by design)

Dem System wäre es das liebste – jeder Mensch wäre gleich – einheitlich – genormt und eine Maschine – die ausser etwas Energie (davon möglichst wenig) nichts braucht – aber es ist nicht so und es wird (vermutlich) auch niemals so sein und es hat auch seinen evolutionstechnischen Sinn (BioDiversität).

90 Prozent beklagten Rückgang sozialer Kompetenzen bei Jugendlichen

„Mehr als 40 Prozent der befragten Schüler gaben an, sich in der Schule missachtet zu fühlen.

Ein Viertel (25%) der Schüler aber, sagt Strohmeier, habe sich bedankt, dass sie einmal selbst befragt wurden.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-in-nrw-wie-gehts-euch-eigentlich-1.4103825

„Fast 90 Prozent beklagten einen Rückgang sozialer Kompetenzen bei den Jugendlichen“ (Quelle)

Warum?

Weil laut Kapitalismus sind Menschen auch nur Maschinen und Maschinen brauchen keine soziale Kompetenz.

Sind jetzt Menschen DOCH keine Maschinen? Falscher Ansatz?

Scheinbar.

Bin gespannt was daraus folgert.

Weiter im Text:

„Schulisch bedingte Belastungssymptome hätten deutlich zugenommen: Erschöpfung, Depression, Schlaflosigkeit. Acht von zehn Einrichtungen empfahlen, den schulischen Druck zu senken.

Gesamtbild, das zeige, wie weit die Schule sich von ihrem Auftrag entfernt habe

Wenn er seinen Sohn dazu bringen wolle, sich gesünder zu ernähren, dann müsse er die Veränderung mit ihm leben

Für Piechnik gehört das zu den unauflöslichen Widersprüchen, in die die Politik die Schule verstrickt habe – und die Lehrer und Schüler zu zerreißen drohten.

Mündige Bürger solle sie hervorbringen – lasse den Schülern aber keine Wahl, was sie lernen wollen. Demokratie solle sie vermitteln – und dann müssten Schüler wegen einer Geschichtsklausur die Klassenfahrt nach Auschwitz absagen. Individuell sollen die Lehrer unterrichten – und allen Schülern am Ende die gleichen Aufgaben stellen. Behinderte Schüler und Flüchtlingskinder soll sie eingliedern – und all das in einem Schulsystem, das noch immer den Geist der Kaiserzeit atme und auf Selektion nach Leistung basiere.

beim Landtag in Düsseldorf eine Petition ein: „Schulpolitik auf dem falschen Weg“.

Anfang Juli lud der Petitionsausschuss zu einem Treffen ein. Gute Gespräche habe es gegeben, sagt Piechnik.

Je mehr sie ihm zuhöre, habe ihm eine Frau gestanden, umso mehr schäme sie sich, Bildungspolitikerin zu sein. Doch ein „bisschen schiefgelaufen“ sei auch dieser Termin. Weil die wichtigen Leute eben nicht da waren: die vom Schulministerium.

Peter Strohmeier überzeugt das nicht. Auch er sagt: „Über die Jugendlichen in der Schule wissen wir gar nichts.“ Der emeritierte Soziologieprofessor aus Bochum hat vor einigen Jahren selbst mit einer Studie begonnen, die das Umfeld der Schüler ausloten soll: Familie, Nachbarschaft, Schulklima. Inspiriert wurde Strohmeier von einer Reise nach Kanada, wo solche Tests selbstverständlich seien.

Strohmeier ist überzeugt, dass die Bedingungen, unter denen die Schüler leben und lernen – ihr Wohlbefinden -, ausschlaggebend für ihre Leistungen sind, angefangen damit, ob sie zu Hause ein Frühstück bekommen oder nicht. Doch dafür reiche es nicht aus, wie bei Pisa einen bundesweiten Schnitt zu erheben.“ (Quelle)

Wie geht es euch eigentlich? Eine unerhörte Umfrage und: Es ist leichter ein schlechtes System zu erhalten, als es zum Guten zu verändern

„Weil es leichter ist, sagt Piechnik, ein schlechtes System zu erhalten, als es zum Guten zu verändern.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-in-nrw-wie-gehts-euch-eigentlich-1.4103825

Muss ich am Ende Steve Bannon und Cambridge Analytica recht geben (die Trump an die Macht geputscht haben) recht geben:

„If you want to change society – you have to break it first“

Crash und kompletter Neuanfang einfacher als ein bestehendes System zum Guten zu ändern?

Bittere Erkenntnis. Die BRD UND das Schulsystem sind nach dieser Theorie nicht zu retten – sonder zu zerstören und neu aufzubauen.

Krass.

Na dann machen die randalierenden Schüler und Schulverweigerer alles richtig.