Lesch fordert: „Schule erst ab 09:00 Uhr!“ – Markus Lanz vom 05.03.2020 | ZDF
In seinem aktuellen Buch „Wie Bildung gelingt“ plädiert Harald Lesch dafür, das System unserer Schulen neu zu denken.
In der Sendung erklärt der ZDF-Wissenschaftsmoderator, was verändert werden sollte.. Lesch positioniert sich für einen grundlegend anderen Aufbau des Lernprozesses in Schulen. Fachliche Inhalte werden zu verdichtet präsentiert, für die Lerninhalte ist zu wenig Zeit.
Dabei bleiben Motivation, Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kontakte schon mal auf der Strecke. Die ideale Schullaufbahn sollte stattdessen eher so aufgebaut sein: Ein gemütlicher Start in den Schultag hat Priorität, denn vor 09:00 Uhr sind wir noch nicht richtig wach und aufnahmefähig.
Get rid of homework ! | Harald Lesch
Schule der Zukunft – Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
digital vs analog
Kommentar:
Alles schön und gut.
Allein schon weil man aktuell (DE ohne größere Mengen an EnergieSpeicher) seine Gigawatt an Solar-Energie auch vor Ort wieder verbrauchen sollte und ein Schul- und Arbeits-beginn welcher sich mehr nach der Sonne richtet, auch „energetisch“ deswegen durchaus sinnvoll ist, problem: dann bleibt weniger Zeit vom Nachmittag.
Denke was sehr sehr wichtig wäre, dass Schule, die ja angeblich auf das Leben vorbereiten soll, zu theoretisch ist.
Es wird zu wenig praktisch gemacht.
Dazu ein Beispiel: an einer Boarding School in UK (Internat, England) gibt es ein Fach „Ingenieurswesen“, wo Schülerinnen und Schüler (es ist ein Wahlfach) sich praktische Projekt ausdenken (z.B. Bau eines SolarGrills) und das auch in einer Werkstatt unter Aufsicht der Lehrpreson umsetzen.
GENIAL!
Wo gibt es so etwas in DE? (wo ja immer noch sehr gute Ingenieure ausgebildet werden, viele viele Patente kommen aber mittlerweile aus China)
Warum nicht auch ein Wahlfach „Entrepreneurship“(Günter Faltin wäre sofort „dabei“) wo Schülerinnen und Schüler sich eine Geschäftsidee ausdenken und mal mehr und mal weniger ernsthaft versuchen (50€ Budget) diese als Team umzusetzen.
Warum gibt es so etwas in DE nicht?
Ohne kleine und mittelständische Unternehmer ist DE am ENDE. (keine Jobs, keine Innovation)
Auch sollte statt Wandertag (was für Schüler meist als sinnloses herumlaufen auf einem beliebigen Abschnitt dieses Planeten verstanden wird) lieber mal eine Betriebsbesichtigung machen.
Da lernt man einiges.
Auch: Es wird zu wenig hinaus gegangen in die Welt und forschen-gelassen.
Zum Beispiel: Enfach mal in den Wald gehen und Baumarten zählen lassen, gibt es mehr Laub oder mehr Nadelbäume und warum?
Statt Zeit tot schlagen und stumpfsinninge DVDs gucken. („Ben Hur“ wtf?)
Wenn am Ende des Studiums ein Mensch, keinen Kaffee kochen kann und keinen Pfannkuchen machen kann, dann hat nicht nur das System versagt, es haben Schulleiter, Lehrer & Eltern versagt (also eigentlich alle).
Ich sage nicht, dass China alles besser macht, in diesen Bereichen, hat China nach wie vor Aufholbedarf:
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Vermeidung von CO2 & Klimawandel (China wäre eines der Länder, welche am massivsten von steigenden Meeresspiegeln betroffen wäre, da es ein flaches Land ist welches am Meer liegt)
natürlich ist China keine Demokratie und der totale Überwachungsstaat mit seinem SocialScoring allgegenwärtig
die ein-Kind-Politik hat viele Familien geschaffen, die nur ein Kind haben
auf diesem Kind liegen die Erwartungen (ein Uni Abschluss) der ganzen Familie schwer
China: „Laut dem Papier sagen 54,2 % der Befragten, dass Gewalt in Schulen weit verbreitet ist.“ (Quelle: chinadaily.com.cn)
Nebenwirkungen der Ein-Kind-Politik:
„Wang Qi, stellvertretender Leiter der Beijing Wenhui Middle School, sagt, dass viele Schüler das einzige Kind in ihren Familien sind. Infolgedessen können sie egozentrisch sein und Schwierigkeiten haben, ihre Stimmungen zu kontrollieren.“
„Viele Eltern beschützen ihre Kinder übermäßig und bringen ihnen nicht die richtigen Mittel bei, um Konflikte zu lösen, fügte der Bericht hinzu.“ (Quelle: chinadaily.com.cn)
Was ich aber gut finde:
in China muss man kein Abitur haben, um studieren zu dürfen, man muss nur die knackige Aufnahmeprüfung schaffen 🙂 das wäre doch auch mal ein Ansatz für USA & Europäische Länder?
Zwischen Wald und WLAN Revolution im Klassenzimmer von Alexandra Hostert und Norman Laryea 16.01.2021
„Mit dem Tablet voll vernetzt von zu Hause lernen, zum Matheunterricht raus in die Natur oder zum Reparieren in die Werkstatt. Neue Konzepte krempeln die Schule um.“
„Spaß am Lernen, Eigenständigkeit, praktische Erfahrungen und die Digitalisierung stehen zum Beispiel an der Alemannenschule im baden-württembergischen Wutöschingen im Mittelpunkt.“
Wenn ihr wollt, dass uns die Demokratie erhalten bleibt (war ja knapp in USA) dann sollten es sehr viel mehr Dokumentationen zum Thema BildungsSystem geben, weil, Sokrates wusste schon: die Demokratie ist nur so gut wie das BildungsSystem (Quelle)
und ein großer Deutscher Denker und engagierter Intellektueller.
„Gerald Hüther plädiert für eine Neuausrichtung der Biologie im 21. Jahrhundert.[13] Annahmen wie die von der Konkurrenz als Triebfeder der Evolution sollten hinterfragt werden.
Das Zerlegen von Organismen in ihre Einzelteile führe nicht dazu, zu verstehen, was Leben ist.
Es reiche nicht, Lebewesen nur als Objekte zu sehen, sondern auch als Subjekte mit Intentionen und Bedürfnissen.
Es gelte, sich in die Lebewesen hineinzuversetzen, das zu sehen, was alles Leben verbindet.
Gemeinsam sei allem Leben die Fähigkeit zur Selbstorganisation, der Autopoiesis.[13]“ (Wikipedia)
Zitat aus dem Buch:
„Das Grundprinzip, nach dem sich unser Gehirn in seiner individuellen Einzigartigkeit heraus geformt, ist eigentlich sehr einfach:
Es wird am Anfang immer mehr bereitgestellt, als irgendwo auf dieser Welt von irgendeinem Mensch jemals tatsächlich gebraucht wird.
Schon vorgeburtlich ist bei uns allen ein beträchtlicher Überschuss an Nervenzellen produziert worden, von denen schließlich aber nur diejenigen erhalten geblieben sind, die auf irgendeine Weise in funktionelle Netzwerke eingebunden werden konnten.
Der Rest wurde wieder abgebaut.
Das war im Durchschnitt etwa ein Drittel.
…
Das gleiche Prinzip nutzt das sich selbst organisierende Gehirn auch, um all jene neuronalen Verknüpfungen und synaptischen Netzwerke aufzubauen, mit deren Hilfe all das gesteuert wird, was uns später hilft, uns in unserer jeweiligen Lebenswelt zurecht zu finden“
(Seite 37)
KI lernt ähnlich dem Gehirn:
Soll ich euch was sagen… die KI macht es beim Computer-lernen ganz ähnlich… es fängt mit einer Vielzahl an Möglichen Lösungen an und verwirft all die Lösungen die nicht gepasst haben.
„BruteForceLearning“ könnte man das nennen.
D.h. statt die Regeln für die Mathe-Formel „zu wissen“ und dann die Formel nach den Regeln zu rechnen (was Computer ja auch sehr schnell können) würde ein KI-programm (welcher man die Regeln nicht erklärt hat, die Regeln selbst finden muss) „herumprobieren“ bis es passt. (die richtige Lösung gefunden wurde)
Das ist ein selbst-organisierender Prozess und am Schluss (hopefully) kann die KI besser Auto fahren als ein Mensch.
Aber allein schon wenn man sich die gigantische Anzahl an möglicher Fahr-Situationen vorstellt, weiss man was das für eine Herkules-Aufgabe ist (welche eine Vielzahl an Menschen-Gehirnen täglich meist erfolgreich meistert), denn: die KI soll „von selbst“ für jede dieser Situationen die „optimale Lösung“ finden… (in der Simulation, dann in der Realität).
Etwas überspitzt formuliert: Wehe der Feuerhydrant ist nicht rot sondern blau… schon weiss die KI nicht mehr ob das ein Feuerhydrant oder ein Fahrrad ist… weil bisher waren alle Feuerhydranten rot.
zurück zum Thema:
stichpunktartiges Transkript:
es reicht nicht beim letzten Pisa Test etwas besser abgeschlossen zu haben
Inklusions-Gesetz: Harakiri für Vertreter des alten Schulsystem
Schüler die man sonst immer so „wunderbar abschieben“ konnte, die müssen Sie jetzt rein nehmen
Es ging immer darum möglichst leistungs-homogene Klassen zu schaffen:
man kann den Kindern gar nichts beibringen, die müssen sich das Wissen selbst „in’s Hirn bauen“
das einzige was die in homogenen Klassen super gut gelernt haben, sogar lernen mussten (sonst hätten die sich gar nicht gespürt als Individuen): Wettbewerb
wenn alle gleich sind, dann kann ich nur versuchen besser zu werden
wenn Sie die Klassen in-homogen machen
d.h. Alters-Übergreifende Jahrgangsstufen machen
oder wenn Sie welche rein bringen, die eigentlich nicht rein passen (die „sog. Behinderten“)
dann erschaffen Sie eine Situation in der Schule wo das nicht mehr funktioniert
d.h. dann kann kein Lehrer vorne seinen Unterrichtsstoff mehr „durchbringen“, weil die Hälfte der Klasse versteht das gar nicht
d.h. jetzt wird das was schon immer bei Kindern sichtbar ist, dass Kinder nicht gleich sind
d.h. jetzt wird die enorme Heterogenität(Ansatz) zum Problem, weil jetzt die alten Schulformen versagen
Sie können nicht mehr für alle den gleichen Stoff anbieten (innerhalb dieser Klasse)
Sie können nicht mehr die gleichen „Kriterien“ anlegen für die Validierung ihres Unterrichts (Sprich Klassenarbeiten und Noten, die hälfte wird jetzt immer 5en bekommen)
wir brauchen für jede gesellschaftliche Weiterentwicklung immer die Balance zwischen der Bewahrung dessen was sich bewährt hat
und einen hinreichend starken innovativen Impuls, der die Veränderung möglich macht
je länger man darauf besteht, dass das Alte so wie es ist richtig ist, umso stärker wird der Druck im Dampfkessel der notwendigen Veränderungen und das kann zu unangenehmen Explosionen führen
Was wir im Augenblick (2015) erleben, ist dass sich das nicht in Explosionen entlädt, sondern in „nebeneinander-her Entwicklung“
es gibt Schulen in Deutschland, die haben sich so toll entwickelt
egal ob Montessori, Walldorf, staatliche oder private Schulen waren, in allen Bereichen gibt es Gute und Schlechte
es kommt scheinbar auf die einzelne Schule
die einzelne Schule kann Wege einschlagen, die sind weit weg von dem was wir als Durchschnitt so kennen
gleichzeitig gibt es ganz viele Individual-Initiativen aus diesem BildungsSystem heraus zu gehen (die neuen Kräfte)
noch mehr Disziplin, noch mehr Leistungsdruck, noch mehr Selektion (die alten Kräfte) damit löst man aber das Problem nicht
immer mehr junge Lehrer werden aufmüpfig
sind nicht mehr zufrieden mit dem was Sie als Lehrer lernen sollen (das gilt vor allem für die die gerne Lehrer geworden sind)
gleiches gilt auch für die Schüler: die Junge Schüler-Generation sieht überhaupt nicht mehr ein, dass die Sie irgendwohin gehen sollen, wo es ihnen nicht gefällt
die ersten die es hätten merken müssen, dass das an Basis anders wird:
die Dozenten an den Hochschulen
doch offenbar haben die Professoren und Dozenten für Pädagogik nicht mitbekommen „was da läuft“
machen immer noch ihre alte Ausbildung
machen immer noch ihre alten Referendar-Arbeiten
immer noch braucht ein Referendar c.a. 20h für die Vorbereitung einer Unterrichtsstunde, so dass der Leiter des Seminars damit zufrieden ist und dem eine gute Note gibt
so dass bei den Referendare in der Zeit der Vorbereitung auf den Schuldienst im praktischen Bereich
bei denen wird die Illusion erzeugt, wie eine gute Unterrichtsstunde aussieht, die man aber nur schafft, wenn man sich 20h darauf vorbereitet
werden dann in die Praxis geschickt und müssen oftmals Sachen unterrichten, worauf die Referendare sich keine Minute vorbereiten können, bzw. Fächer für die Sie evtl. gar nicht ausgebildet sind
um die jungen Lehrer zukunftsweisend zu befähigen, wäre nicht wie man eine perfekte Unterrichtsstunde macht, sondern wie man
Improvisiert
wie man damit zurecht kommt, dass man jetzt vor einer Klasse steht und eigentlich nicht weiss was man jetzt machen soll
wie man sein eigenes Wissen in eigene Formen bringt, so dass die Schüler auch wirklich von so einem Unterricht profitieren
darauf ist diese ganze Schule nicht vorbereitet
Bildung oder Ausbildung? Hochschulen ohne Kompass?
glaube im Hochschulbereich sind wir im Moment noch dabei in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen
wir kommen aus einer Zeit wo ein Studierender die Möglichkeit hatte, sich in verschiedenen Fächern mal auszuprobieren
auch mal eine andere Vorlesung zu hören
auch mal eine Zeit lang in ein Fach hinein zu schauen, um zu sehen ob ihm das liegt
d.h. spielerisch herauszufinden wofür man „Der Richtige“ ist
das ist alles kaputt
die Hochschulen sind Ausbildungsstätten geworden, bessere Berufsschulen, da ist gar kein Platz mehr für Persönlichkeitsentwicklung
da heisst die Botschaft: hier muss ich möglichst schnell durch und da muss ich so durch, dass ich hinterher ne gute Anschluss-Karriere machen kann
und da ist es so, dass das manche Universitäten und vor allem private Hochschulen besonders gut versprechen können (oft privat von großen Unternehmen finanziert, selbst ALDI hat seine eigene Hochschule)
die einzigen die das aufhalten könnten, wären eigentlich staatliche Hochschulen die sagen: „das machen wir nicht mit“
Hochschule ist keine Ausbildungsstätte
Hochschule ist eine Bildungsstätte um Persönlichkeiten zu bilden, die in jederlei Hinsicht als Vorbilder in der Gesellschaft auftreten können
(neben 1984, die Version welche im Jahre 1984 in England gedreht wurde, zwei sehr wichtige Filme, welche zur „Grundausstattung“ jeder Oberstufe gehören sollten)
Was machen wir denn da überhaupt? Was ziehen wir denn da als Bildung gross?
Menschen die sich auf Kosten anderer bereichern
Menschen die gewissenlos mit anderen Lebewesen umgehen
Menschen die gewissenlos ihre eigenen Interessen auf Kosten anderer vertreten
ist das die Qualifikation die man in einer Hochschule erwerben darf?
Es sollte jedem klar sein (ist es aber nicht) dass jeder einzelne Verantwortung trägt für das Überleben der Spezies Mensch auf diesem Planeten.
Wenn das nicht klar ist, dann liegt es an mangelndem Bewusstsein.
Bewusstsein kann trainiert werden.
Jedes Gehirn auf diesem Planeten sollte jeden Tag alles geben um das Überleben der Spezies Mensch zu sichern.
Intelligenz ohne Bewusstsein ist wie ein mächtiges Werkzeug ohne Ziel und Orientierung und im schlimmsten Fall gefährlich.
Daher das ehemalige Motto Google’s: „Don’t be evil“
Die Google Gründer (welche leider schon längst das Unternehmen anderen überlassen haben) waren sich bewusst, welch grosse Macht aber auch Gefahr „BigData“ d.h. alles über jeden zu wissen, sein kann.
Ohne moralischen Kompass/Bewusstsein was denn „good“ and „evil“ unterscheidet, kann die Macht fehlgeleitet werden.
Bewusstsein hilft die sehr sehr wichtige Frage zu beantworten, was möchte ich mit meiner begrenzten Lebenszeit auf diesem Planeten machen.
Schule und Lehrer sollten helfen das Bewusstsein zu trainieren, und den Schüler in seiner Entwicklung als Mensch voran zu bringen, dazu gehört auch SozialKompetenz, Kommunikation aber auch Praktika, Praktika, Praktika.
Die Kommunikation in vielen Familien erinnert eher an das grunzen von Schweinen, als an Zivilisation.
Zum Beispiel wenn man etwas kritisieren möchte, wäre es höchst vorteilhaft, zuerst etwas positives über das Objekt der Kritik zu sagen, um niemand zu demotivieren.
Denn der Mensch ist zum Glück immer noch mehr Mensch als Maschine.
Lehre der Vergangenheit sind in Vergessenheit geraten
von 1930 bis 1980 SpitzenSteuersatz in USA 80%
von 1910 bis 1950 durchschnittlich +2% Wirtschaftswachstum in USA
SpitzenSteuersatz von 80% hat das Wirtschaftswachstum nicht gehemmt.
ermöglichte Investitionen in Infrastruktur Projekte und Bildung
1870 bis 1910 Wirtschaftswachstum in den USA 1%
Reagan Jahre: 1990 bis 2020 fiel das Wachstum auf 1,1% pro Jahr (im Durchschnitt)
das Versprechen, die Wirtschaft durch Steuerermäßigung für Firmeneigentümer und Milliardäre zu beleben, hat sich nicht erfüllt
der Rückgang des Wachstums erklärt Piketty, dass die USA ihren Vorteil Investition in breiten „Bildungsbereich“ aufgegeben hätten
Gewisse Chancen-Gleichheit in der Bildung bringt wirtschaftlichen Wohlstand, Dank eines Bildungssystems, das in die Breite Bevölkerung investiert (hat)
Unter- und Mittel-Klasse leisten auch über Steuern ihren Beitrag zu einem neuen SozialSystem, aber weil die Reichsten einen noch größeren Beitrag (80% SpitzenSteuerSatz) leisteten, war es akzeptabel.
Heute aber hat Angesichts der Steuerflucht der Reichsten, die Mittel- und Unterschicht das Gefühl hintergangen zu werden, das stellt die Steuer-Willigkeit und den ganzen Gesellschaftsvertrag in Frage.
“ Gefühl des Vergessen werden von Arbeitern und Mittelklasse“
die USA und Großbritannien stehen seit den 80er Jahren an der Spitze der Ungleichheit
Trump (der Populist) und der Brexit sind kein Zufall
Reagan und Thatcher versprachen Wohlstand durch Globalisierung und den globalen Wettbewerb der Volkswirtschaften, der Arbeiter und der Mittelschicht der USA und Großbritanniens.
also denkt Trump, es sei die Schuld der Mexikaner oder der Chinesen und der Europäer, die Schuld wird auf alle anderen geschoben
die Nationalistische Rhetorik ist hauptsächlich das Ergebnis Zunehmender Ungleichheit
es gab keinen Versuch, die Globalisierung zu reorganisieren, die breitere Teile der Gesellschaft hätte profitieren können
from 1910 to 1950, economic growth in the USA averaged +2%
1870 until 1910 economic growth in USA 1%
Reagan years: 1990 until 2020 fell the growth to 1.1% per year (on average)
the promise to revitalize the econmy by tax reduction for company owners and billionaires did not realise itself
the reduction in growth explains Piketty with USA’s advantage in education
chance euqality in education brings economic prosperity, thanks to an educational system that used to invest into the broad population
Top tax rate of 80% has not inhibited economic growth.
enabled investments in infrastructure projects and education
Lower and middle class also have to make their contribution to a new welfare system through taxes, but because the richest made an even greater contribution, it was acceptable.
Today, however, in view of the tax evasion of the richest, the middle and lower classes have the feeling of being betrayed, which calls into question the willingness to pay taxes and the entire social contract.
„feeling of being forgotten of workers and middle-class“
the USA and the UK are at the top of inequality since the 1980s
Trump (the populist) and the Brexit are not an accident
Reagan and Thatcher promised prosperity by globalization and the global competition of the national economies, the workers and the middle-class of the USA and the UK never profitted from it
so Trump thinks it’s the fault of the Mexicans or the Chinese and the Europeans, the fault is pushed upon everyone else
the Nationalistic Rhetoric is mainly the result of increasing inequality
there was not an attempt to reorganizer globalization, which could have profited broader parts of society
was bedeutet diese Aussage… Prof B vergibt zu viel gute Noten?
D.h. man möchte dass die unteren 10-20% nicht bestehen?
D.h. ein systematischer Konkurrenzkampf an Schulen und Universitäten zwischen den Schülern – nicht zu den unteren 10-20% zu gehören – entbrennt.
Welche kranke Konkurrenz statt Kooperations-Welt dabei heraus kommt kann sich jeder vorstellen („erst komme ich dann lange nichts und dann mein Hund“).
Das muss sich ändern – Kooperation statt Konkurrenzkampf!
Schüler lehren Schüler!
Studenten lehren Studenten!
Nur in einem gut funktionierenden Team ist man erfolgreich!
Nicht als Einzelkämpfer!
Bernhard Lietar: „competition is good – but having ONLY competition – is not good“