Schüler frägt: Was soll ich werden?

Es geht wiedermal um’s physische und zunehmend ums psychische Überleben des Menschen auf diesem Planeten im Universum.

Im Kommunismus hätte sich diese Frage „was soll ich werden“ nicht gestellt – es war alles staatlich organisiert d.h. der Staat schrieb vor wer was zu werden hat – das Feindbild war auch klar – der kapitalistische Westen oder der eigene Staat oder beide.

Die Mieten in der UDSSR waren sehr günstig (70€ im Monat für Plattenbau Wohnung mit Balkon?) und Familien hatten Planungssicherheit – noch heute kriegen die Ossis mehr Kinder als die Wessies mit ihren Türken.

Natürlich empfanden viele diese Bevormundung unfei und damit ihrem persönlichen Glück im Wege – ähnlich wenn der Sohn / die Tochter Firmen Erbe werden „muss“. (Endet womöglich in einem Verkauf – weil die Kinder nicht verstehen – warum Sie sich vom freien Markt verheizen lassen sollen)

In der DDR bestimmte der Staat „was man zu werden hat“ – planwirtschaft (zum teil höchst ineffizient) – jetzt bestimmt der freie Markt – und der kennt Wachstum ohne Job-Wachstum.

Unternehmen wie Siemens und Thyssen steigern ihren Umsatz bei gleichzeitig weniger Angestellten.

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die innovativsten und die welche Arbeitsplätze schaffen – die großen machen das gleiche mit weniger Mitarbeitern.

Aber genau die lässt der Staat ausbluten.

Das Geldsystem scheint eine herzlose ausser Kontrolle(?) geratene Maschine im Zombie-Modus zu sein die komplett vergessen hat dem Erhalt der Menschheit und allem Leben auf diesem Planeten oder gar im Universum zu dienen – statt nur sich selbst/dem eigenen Erhalt – wie bösartig entartete Zellen – die Menschheit hat Schuld-Geld-System-Krebs.

D.h. es herrscht große Verunsicherung unter den jungen Menschen – der Rest schleppt sich irgendwie zur Altersteilzeit und Rente hin.

Viele erleben die Rente mit 65 nicht und sterben schon vorher am Stress.

Leider stecken Staat und große Firmen dermaßen unter einer Decke dass man quasi kaum eine Abgrenzung mehr ziehen kann – der Laden ist korrupt egal wen ihr wählt – die Lobbygruppen schreiben 1:1 die Gesetze und stellen gleichzeitig Politiker als Vorstände ein.

Und: hätte nicht gedacht, dass quasi egal was man macht – man wird überall verheizt – egal ob in einem kommunistischen Bergwerk ohne ausreichende Sicherheit oder in einer kapitalistischen Fabrik ohne Tageslicht.

Brutal.

Der freie Markt ist ein egoistisches, rücksichtsloses, herzloses Arschloch mit suizidalen Tendenzen.

Das einzige was ihr lernen müsst ist wie man (möglichst nachhaltig) auf diesem Planeten überlebt.

Ein Ende des Turbo-Kapitalismus ist nicht absehbar – das Geld regiert.

„Spass“ – ja 5min am Tag – dann wieder Stress.

  1. korrupt (in der Privatwirtschaft die einzige Möglichkeit tatsächlich Geld zu verdienen, mit ehrlicher Arbeit scheint da noch keiner reich geworden zu sein)
  2. Beamter (sicherer Job auf Lebenszeit, bezahlen keine Rentenbeiträge bekommen dann aber Pension 75% vom letzten Gehalt)
  3. korrupter Beamter (die Kombination aus 1 und 2)
  4. Selbstversorger in einer dezentralen Welt. Zusammenschluss ja – Abhängigkeit nein. Für diese Rechte muss man kämpfen. Ein politischer Kampf gegen Egoismus, Extraktionismus, Monopolismus und Macht-Sucht.

nun ein ehrlich gemeinter Rat: Nicht nach dem „perfekten Job“ suchen, sondern in sich gehen und überlegen welcher Alltag macht mich glücklich – wieviel Büro Luft wieviel Frischluft – wieviel Bewegung – wieviel Sitzen – wieviel Freizeit – wieviel Menschenkontakt – wieviel Maschinenkontakt – wieviel Geld brauch ich wirklich?

Gut kann sein, dass man erst 1000x Praktikas machen muss um das heraus zu finden.

Grundschule und Überleben auf diesem Land / Planeten / Solarsystem / Galaxie / Universum

Warum lernt man in der Grunschule nicht die GRUNDLEGEND Dinge die man zum überleben braucht?

Ist es mit der Schule ähnlich wie mit der Werbung und dem Geldsystem – man wirft dem Jungen Menschen der gerade erst neulich das Licht der Welt erblickt hat ein kleines tatsächlich nützliches Werkzeug hin – verwehrt ihm aber tatsächliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit?

Tatsächlich will man GELD ABHÄNGIGE KONSUMENTEN „VERBRAUCHER“ (ein SCHIMPFWORT) heran züchten.

GELD, GELD, GELD, GELD… viel wichtiger ist: Überleben.

  1. Ohne Wasser geht NICHTS: Wie generiere ich frisches Wasser, aus Uran- und Plastik- verseuchten Meerwasser?
  2. Wie baue ich am besten arbeits-extensiv genug Kartoffeln / Gemüse an, damit es mir ein Jahr reicht? (nachweislich erzeugen 70% aller Nahrungsmittel KLEINBAUERN und nicht der Große Traktor mit seinen gepachteten 1000 Hektar Gen-Mais, Beispiel Kuba: Die Kubaner können nicht jeden Tag ein ganzes Schwein fressen, ist auch besser so, Sie erzeugen 80% ihrer Nahrungsmittel (noch) vor ORT!)
  3. Was soll ich werden?
    1. Professioneller Mensch?
    2. Job, Job, Job, Geld… alles über Geld regeln zu wollen führt uns nicht „heraus“ aus der verhassten nicht nachhaltigen Tretmühle.
    3. Statt nach dem perfekten Job zu fahnden lieber überlegen, wie sieht mein perfekter Alltag aus? Wie viele Stunden pro Tag möchte ich Büro-Luft und Druckerschwärze oder Abgase ein atmen? Und wieviel Stunden lieber in der Natur atmen?
  4. Feuer machen, ohne Feuerzeug.
  5. Jetzt das wichtigste: Soziale Kompetenz! (Kommunikation, Respekt, Mitgefühl, Vergebung) Ohne Soziale Kompetenz keine Kooperation kein Zusammenleben. Sind wir alle Bewusst-seins-Inseln im Universum? Unfähig zur Kooperation? Verdammt zur ewigen Einsamkeit?